Pause

«Eine Pause ist nicht nichts.»

(«piano forte» von Ruedi Häusermann)

Nein, das ist wirklich nicht nichts. Bei mir sind während des Pausierens immerhin Venedig und die 42. Vogalonga – DAS Ruderfest – angesagt! Von überall her kommen ähnlich «Gepickte», um dabei zu sein. Bis ich es schaffte, ebenfalls zum Mekka der Rudergemeinschaft zu reisen, wurde mir mehrmals gesagt, dass zu einem wirklich richtigen Ruderinnenleben mindestens eine Teilnahme an diesem Mega-Event  gehört. Aber nicht in meines – das war bis 2016 meine Haltung.

Doch Vorsätze sind unter anderem dazu da, um über den Haufen geworfen zu werden. Und nun freue ich mich ungemein, dass ich nach 20 Jahren rudern, endlich auch dazu gehöre.

Mit Hunderten Hergereister werde ich zusammen mit meinen Kolleginnen, Kollegen und mit Doris dann ganz zum Schluss, sofern es das Wetter erlaubt, durch den Canale Grande rudern – im Pulk, ohne dass uns dabei zusätzlich noch motorisierte Schiffe stören können. Denn dies war die ursprüngliche Idee der Vogalonga – friedlich und farbenfroh für den motorlosen Verkehr und gegen die Verschmutzung der Lagunenstadt zu manifestieren.

Und deshalb gilt für mich, in minimal abgewandelter Form, was Ruedi Häusermann bereits einmal formulierte: Eine Pause ist nicht nichts – auch eine Blogpause nicht.

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Ausschnitt von «Bilder zu vogalonga»

7 Gedanken zu “Pause

  1. Wow. Das ist ja ein buntes Treiben; da ist das stets übervolle Venedig wahrscheinlich noch ein bisschen voller als sonst. Nun dann eben auch auf den Kanälen.
    Aber ich liebe Venedig. Zu jeder Jahreszeit. Tatsächlich machte ich die großartigsten Fotos dort mal im November.
    Bestimmt ist es ein super Erlebnis, dort jetzt mitrudern zu können. Ich wünsche dir viel Freude dabei, die du ganz sicher erleben wirst.
    (Einmal tanzte ich einen ganzen Tag beim Karneval der Kulturen in Berlin in einer Salsa-Truppe mit … das war zwar nicht Venedig, aber auch ein unvergessener Event.)

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